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IndivDueller kurs

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Brandphänomene und Brandbekämpfungstechniken

Theorie 1

Zur Entscheidung über die richtige Einsatztaktik und Vorgehensweise im Innengriff ist fundiertes Fachwissen zum Verlauf von Bränden erforderlich. Moderne Bauweisen und neue Materialien beeinflussen die Entwicklung von Bränden und verstärken die Gefahren im Innenangriff.

In dieser Einheit erarbeiten wir das Bewerten des Brandstadiums, der damit verbundenen Gefahren und schließlich die darauf basierende Auswahl der richtigen Vorgehensweise. Auch die Auswahl der richtigen Einsatztaktik ist Thema dieses Moduls. In Kombination mit den Praxis-Modulen entsteht ein umfassendes Verständnis für das Brandverhalten und wie wir diesem sicher Entgegenwirken können.

Wärmebildtechniken im Brandeinsatz

Theorie 2

Wärmebildtechnik ist im Innenangriff ein schlagkräftiges Hilfsmittel. Richtig angewendet, kann Wärmebildtechnik die Suchzeiten von vermissten Personen oder die Dauer bis zum Auffinden des Brandherdes signifikant verkürzen. Zudem ist Wärmebildtechnik ein großes Plus an Sicherheit für Trupps im Innenangriff. Jedoch hat auch diese Technik Grenzen. Nur wer im Umgang mit Wärmebildtechnik geschult ist und die technischen Grenzen kennt, kann sicher Vorgehen und den größtmöglichen Nutzen erzielen. Der professioneller Umgang mit Wärmebildtechnik ist Inhalt dieses Moduls

Brandverlauf mit Raumdurchzündung

Praxis 1

Dieser Durchgang wird im so genannten „offenen System“ durchgeführt. Ist das als erste Information wirklich wichtig? Wissen Neukunden, was ein offenes System ist – da setzen wir schon Wissen voraus.

Es befindet sich keine Tür zwischen dem Brand und den Teilnehmern, man kann also die Abläufe direkt erkennen. Ziel ist eine Einschätzung über den zeitlichen Verlauf, den Einfluss der Luft und der entstandenen Rauchschicht zu erhalten. Das Erreichen einer Raumdurchzündung/Flashover ist dabei eine sehr wichtige Erkenntnis, gekoppelt an die entsprechende Anwendung der Strahlrohrtechnik.

Alternativer Vorschlag:

In diesem Durchgang befinden sich alle Teilnehmer direkt im Brandraum. Der Brandverlauf vom Entwicklungsbrand bis zum vollständigen Zimmerbrand (Flash-over) kann vollständig verfolgt werden.

Ziel ist, den Brandverlauf zu verstehen und bewerten zu können. Einschätzung des Brandfortschrittes, den Einfluss der Ventilation und der entstehenden Rauchschicht ermöglichen es den Teilnehmern, im Einsatz die richtigen Handlungen abzuleiten. Das Erleben einer Raumdurchzündung/Flashover ist in diesem Durchgang eine sehr wichtige Erfahrung, gekoppelt an die entsprechende Anwendung der Strahlrohrtechnik, um den Zimmerbrand effektiv bekämpfen zu können.

Rauchgasdurchzündung erleben und bekämpfen

Praxis 2

In unserer Rauchgasdurchzündungsanlage kann die erstaunliche Kraft von sich schlagartig und eindrucksvoll entzündendem Brandrauchgas erlebt werden. Brandrauch ist ab einem bestimmten Brandstadium aufgrund der enthaltenen unverbrannten Gase als Brennstoff zu betrachten. Je eher und je effektiver wir dem entzündlichen Brandrauch z.B. durch Kühlung entgegentreten, umso sicherer sind wir. Das Unterscheiden von ungefährlichen und gefährlichen Rauchschichten ist ebenso das Lernziel wir das effektive Kühlen von Rauchgasen um eine Rauchgasdurchzündung zu verhindern. Dieses Modul beinhaltet zwei Durchgänge in der Rauchgasdurchzündungsanlage. Im zweiten Durchgang arbeiten die Teilnehmer eigenständig mit dem Strahlohr, wenden diverse Techniken zur Rauchgaskühlung an und trainieren praktisch die Rauchgaskühlung.

Strahlrohrtechnik in Theorie und Praxis

Praxis 3

Die korrekte Anwendung der Strahlrohrtechnik ist entscheidend für eine erfolgreiche Brandbekämpfung. Da wir durch immer weniger Brandeinsätze nicht mehr in den Bereich der Routine kommen, ist das gezielte Trainieren der Strahlrohrtechnik elementar wichtig! Dieses Modul  ist eine vorbereitende, theoretische Einheit zum Thema Strahlrohrtechnik. Um die Effekte der Strahlrohrtechnik zu erleben, werden die zuvor erlernten Techniken im Brandcontainer angewendet und dabei die Vor- und Nachteile der einzelnen Techniken schnell sichtbar und vor allem spürbar. 

Rauchgaskühlung - der sichere Angriffsweg

Praxis 4

Eine effektive Rauchgaskühlung bedarf einer gewissen Erfahrung und Kenntnisse über die Rauchschichten, die bei Bränden entstehen. Die Kombination mit dem Modul „Strahlrohrtechniken in Theorie und Praxis“ drängt sich deshalb geradezu auf.

Die Arbeit mit dem Strahlrohr beim Innenangriff kann anstrengend und sehr fordernd sein, deshalb ist auch eine ökonomische aber trotz allem sehr zügige Fortbewegung sehr wichtig. Den Weg zum Brandherd sicher zu gestalten und das Risiko einer Rauchgasdurchzündung oder einer Raumdurchzündung (Flashover) auf dem Minimum zu halten, ist das Ziel.

Lange Angriffswege - Möglichkeiten und Lösungen

Praxis 5

Abseits der Wohnbebauung treffen wir vermehrt auf ausgedehnte Büro- oder Produktionsstätten, die für uns lange Angriffswege bedeuten können. Die veränderten Anforderungen in weitläufigen Gebäusestrukturen bedürfen einer daran angepassten Angriffs- und Rettungstaktik. In dieses Modul werden die Belastungen bei langen Angriffswegen mit schlechter oder keiner Sicht, durch Brandrauch, aufgrund von Hitze und Hindernissen trainiert. Unter Nutzung der gesamten Anlage simulieren wir lange Flure, Treppen, dichten Rauch und Wärme – alles Herausforderungen.

Suchen und Retten

Praxis 6

Eine wesentliche Aufgabe der Feuerwehr ist die Menschenrettung. Bei Rauch und Feuer wird diese Aufgabe durch Rauch und Wärme enorm erschwert. In diesem Modul werden Such- und Rettungstechniken erarbeitet und unter sehr realistischen Bedingungen im Brandcontainer angewendet. Vorgehensweisen, Strahlrohrtechniken und der Einsatz von nützliche Hilfsmittel werden dabei trainiert. Dieses Modul kann mit Modul 1 – 4 kombiniert werden.

Menschenrettung durch Brandbekämpfung

Praxis 7

Menschenrettung vor Brandbekämpfung – ist das pauschal richtig? Wenn wir der Menschenrettung Priorität einräumen, erhält das Feuer mehr Zeit! Das Hinterfragen und ggf. Anpassen bestehender Denkweisen steht im Mittelpunkt dieses Moduls. Das Setzen der Prioritäten, Brandbekämpfung und/oder Menschenrettung, kann nur erfolgreich sein, wenn unterschiedliche Vorgehensweise und deren Konsequenzen bekannt sind. Idealerweise ist dieses Wissen erarbeitet, bevor die Entscheidung im Einsatz zeitkritisch getroffen werden muss. Das ist unser Ziel in diesem Modul. Natürlich wenden wir die unterschiedlichen Vorgehensweisen im Brandcontainer an und erkennen so schnell die jeweiligen Vor- und Nachteile. Dieses Modul kann mit Modul 3 und Modul 5 kombiniert werden.

Modelle zur Brandbekämpfung - Probleme und Lösungen

Praxis 8

Dieses Modul beschäftigt sich mit dem Thema Brandentwicklung und Brandbekämpfung anhand von kompakten Modellaufbauten. Modul P8 findet nicht im Brandcontainer statt. Die Modellaufbauten werden im Außenbereich abgebrannt. Die Teilnehmer können sich so zu 100% auf das Verfolgen des Brandverlaufs und die Brandphänomene konzentrieren, ohne durch Rauch, Hitze und Ausrüstung abgelenkt zu werden. Alle Brandphänomene und die Zusammenhänge und Abhängigkeiten von Brennstoff, Ventilation, und Temperatur werden ausführlich demonstriert und erklärt. Dieses Modul ist ideal als Vorbereitung auf Durchgänge im Brandcontainer geeignet und kann mit allen Modulen kombiniert werden.

Wärmebildtechnik im Brandeinsatz

Praxis 9

Der erfolgreiche und sichere Einsatz von Wärmebildtechnik bedarf einem fundierten Hintergrundwissen und noch wichtiger - viel praktischem Training. Beides bietet das Modul 9. In einer theoretischen Einheit werden die Besonderheiten der Wärmebildtechnik erläutert. Anschließend wird das theoretische Wissen in der gesamten Brandübungsanlage in die praktische Anwendung überführt. Dabei ist das Ziel, die Grenzen und den Nutzen der Wärmebildtechnik zu erkennen. Wichtig ist das üben mit dem eigenen Material. Der Einsatz der eigenen Wärmebildtechnik bereitet ideal auf den Einsatz vor. Wärmebildtechnik unterstützt den Angriffstrupp bei der Menschenrettung und der Brandbekämpfung – wenn sie richtig angewendet wird.

Kellerbrand - Möglichkeiten und Lösungen

Praxis 10

Der Kellerbrand oder der Brand in einem Untergeschoss stellt uns vor Herausforderungen, die es bei der horizontalen Brandbekämpfung nicht gibt.

Der Angriffsweg führt direkt durch die heiße Zone aus Brandrauch und Brandgasen, Schlauchmanagement erlangt einen noch größeren Stellenwert, die Sicht ist dauerhaft erschwert, die Temperaturbelastung von Beginn an hoch. Unser Handeln muss entsprechend angepasst werden. Welchen Weg nehmen wir? Welche Möglichkeiten haben wir, diesen Weg möglichst sicher zu gehen? In der 2-geschossigen Brandübungsanlage trainieren wir die Bekämpfung eines Brandes im 1. Untergeschoss.

Das Modul 10 fordert die Teilnehmer mehr als alle anderen Module. Unser Handeln muss überlegt sein, unsere Entscheidungen und Maßnahmen müssen dynamisch dem aktuellen Geschehen folgen. Dieses Modul kann mit allen anderen Modulen kombiniert werden.

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